Große Rallye für einen guten Zweck

Die Initiative „Hilfe für ALS-kranke Menschen“ unterstützt seit 2011 die medizinische Versorgung von Menschen mit ALS und fördert die Therapieforschung bei der ALS-Erkrankung. Zum dritten Mal wurden jetzt bei der CCCC-Ausfahrt (Classic Cars & Cuisine Culinaire) mit insgesamt 44 Autos Spenden für die Initiative gesammelt. Auf ihrer Reise machten die Fahrzeuge auch Station bei der HARTING Technologiegruppe.

Hier wurden die Teilnehmer von Margrit und Dietmar Harting begrüßt, über das Unternehmen informiert und lösten im Neuen Ausbildungszentrum HARTING (NAZHA) anspruchsvolle Aufgaben. Von Espelkamp aus setzten die Teilnehmer ihre Fahrt Richtung Schloss Gesmold fort.

Den Anstoß für die Initiative „Hilfe für ALS-kranke Menschen“ gab der Unternehmer Jürgen Großmann, der selbst an der Ausfahrt teilnahm. Die ALS-Initiative unterstützt die ALS-Ambulanz der Charité in Berlin durch verschiedene Spendenaktionen und Veranstaltungen – darunter die CCCC. Auch Prof. Dr. Thomas Meyer, Leiter der ALS-Ambulanz an der Charité, fuhr in einem historischen Fahrzeug mit und freute sich über die rege Beteiligung an der Tour. Der Mediziner würdigte das Engagement von HARTING für Menschen mit ALS und hob die Bedeutung von Familienunternehmen im Kampf gegen die ALS hervor.

Margrit und Dietmar Harting begrüßten Jürgen Großmann (im Hintergrund), der damals die „Hilfe für ALS-kranke Menschen“ angestoßen hatte.

Die Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) ist eine schwere, nicht heilbare degenerative Erkrankung des motorischen Nervensystems, die im Verlauf weniger Jahre zu einer vollständigen Lähmung des Körpers führt. In Deutschland sind 8.000 Menschen an ALS erkrankt. Im März dieses Jahres erlag der Astrophysiker Stephen Hawking der tückischen Krankheit. Für die intensive Betreuung von Menschen mit ALS sowie die Erforschung der seltenen Erkrankung sind die Mittel öffentlicher Institutionen nicht ausreichend und eine Spendenunterstützung dringend erforderlich.