Swissloop: Innovationskraft und Geschwindigkeit treffen auf Schweizer Präzision
Hyperloop-Technologie als Vision
Swissloop ist eine studentische Initiative, die sich der Entwicklung und Erforschung der Hyperloop-Technologie verschrieben hat. Das Ziel: einen Beitrag zur Realisierung eines CO2-neutralen Hochgeschwindigkeits-Transportsystems zu leisten, das Personen und Güter mit Geschwindigkeiten von bis zu 1.200 km/h nahezu reibungs- und luftwiderstandsfrei durch Vakuumröhren befördern kann.
Die Grundidee: Eine Transportkapsel – der sogenannte „Pod“ – schwebt mithilfe elektromagnetischer Systeme kontaktlos über die Schienen und wird durch lineare Antriebe beschleunigt. Quasi eine Elektrifizierung der Rohrpost also? „Das wäre etwas sehr weit hergeholt und technisch so weit weg wie ein Pferdegespann von einem E-Fahrzeug. Es ist eher eine Hochgeschwindigkeits-Magnetschwebebahn in eine Vakuumröhre in den Boden verbaut“, erklärt André Bättig, Produktmanager Electronic Connectors bei HARTING.
Gegründet wurde Swissloop im Herbst 2016 von Studierenden der ETH Zürich als unabhängiger, nicht gewinnorientierter Verein. Das Team setzt sich aus Studierenden verschiedener Fachrichtungen zusammen, darunter Physik, Elektrotechnik, Maschinenbau und Informatik. Jährlich wird ein neuer Prototyp entwickelt, gefertigt und auf internationalen Wettbewerben präsentiert. So hat das Team 2024 große Erfolge erzielen können: neben dem dritten Platz beim „Complete System Award“ sicherten sie sich ebenso den „Vacuum Award“ und den Preis für das „Most Scalable Design“.
Swissloop versteht sich als praxisorientierte Ausbildungsplattform für Studierende und als Motor für interdisziplinären Wissensaustausch. Die Teammitglieder sammeln wertvolle Erfahrungen in den Bereichen Konstruktion, Fertigung, Systemintegration und Projektmanagement. Das Projekt setzt bei der Entwicklung seiner Hyperloop-Prototypen auf innovative Antriebs- und Steuerungstechnologien, darunter lineare Induktionsmotoren, neue Bremssysteme und präzise Regelungstechniken.
Für die robuste und zuverlässige Datenübertragung in diesen komplexen Systemen sind industrietaugliche Schnittstellen wie der HARTING ix Industrial® entscheidend. Der Han® S von HARTING kommt im Pod von 2024 als modularer Steckverbinder für Batteriespeichersysteme zum Einsatz. Er ist für vibrationsreiche Umgebungen geeignet und gewährleistet die sichere Verbindung zur Batterie durch ein modulares Stecksystem. Dank 360 Grad Drehbarkeit der Gehäuse lassen sich Platzengpässe umgehen – etwa beim Austausch einzelner Zellen. Die Möglichkeit einer schnellen Montage/Demontage optimiert den Einsatz in der modularen Batteriebox.
Die Partnerschaft ermöglicht es Swissloop, anspruchsvolle Systeme effizient zu integrieren und die Pods auf internationalem Wettbewerbsniveau zu integrieren.
André Bättig
Position: Produktmanager Electronic Connectors
- Firma: HARTING Technologiegruppe