Kommunikation und Transparenz für ein Miteinander auf Augenhöhe

Partner im Kontext von dezentralen Wertschöpfungsketten

Die Beschaffung von wichtigen Rohstoffen und Materialien ist unabdingbar für die Gewährleistung eines reibungslosen Produktions-Setups. Hier verzeichnet die HARTING Technologiegruppe einen klaren Pluspunkt: als einer der Weltmarktführer auf dem Gebiet der Industrial Connectivity verfügt das Unternehmen über ein verzweigtes Produktionsnetzwerk. In unterschiedlichen Landesgesellschaften und Standorten dieser Welt fertigt HARTING seine Produkte und verkürzt auf diese Weise Lieferketten und Lieferzeiten. Fest steht: je kürzer eine Lieferkette und eine Lieferzeit, um so resilienter ist sie.

Eine hohe interne Wertschöpfung ist wichtig, um eine Unabhängigkeit gegenüber externen Risiken herbeizuführen. Somit ist eine eigene Produktion in der Krise grundsätzlich besser ansteuerbar als etwa externe Lieferanten. Die resultierende Flexibilität führt zu einer Minimierung von Produktionsabrissen. Das HARTING Produktionsnetzwerk zeichnet sich zum einen aus durch das Duplizieren und Lokalisieren für den jeweiligen lokalen Markt, zum anderen bedingt diese Strategie ebenfalls eine hybride Einkaufsorganisation. Dies bedeutet: an jedem Produktionsstandort ist eine jeweilige autarke Einkaufsabteilung eingegliedert. Dezentralisierung führt zu einer klaren Reduktion des Risikos, denn ein lokaler Einkauf am Werk vor Ort kauft bei lokalen Lieferanten vor Ort. Nichtsdestotrotz werden Synergien mit den anderen Standorten geschaffen und Strategien abgestimmt mit dem Ziel der Unabhängigkeit gegenüber Krisensituationen.

Wichtig dabei: HARTING steht seinen Lieferanten bereits seit Jahren partnerschaftlich und auf Augenhöhe zur Seite, kommuniziert Ziele und Strategie frühzeitig, damit man sich aufeinander einstellen kann. Geschwindigkeit und Kommunikation sind die weiteren wesentlichen Bestandteile dieses Miteinanders. Durch eine voll digitalisierte Kommunikation wird eine Transparenz geschaffen – sowohl zum Lieferanten als auch vom Lieferanten zurück. So lässt sich beispielsweise auf weltweiter Ebene die Lieferperformance von Lieferanten auf Knopfdruck messen. Diese Transparenz der zur Verfügung stehenden Daten versetzt HARTING in die Lage, umgehend zu adjustieren und auf aktuelle Gegebenheiten zu reagieren und entsprechende Gespräche mit Partnern zu führen.

So gut die Kommunikation zu den direkten Partnern auch ist, birgt das Thema Transparenz in der kompletten Lieferkette dennoch weiterhin Verbesserungspotenzial. Denn oftmals sind umfangreiche Informationen über die diversen Unterlieferanten Mangelware. Sofern etwa Lieferanten von ein und demselben Unterlieferanten Ware beziehen, kann dies zu Bottleneck-Situationen führen. Es ist also notwendig, nicht nur auf den direkten Lieferanten im Blick zu haben, sondern sich in der gesamten Supply Chain zu differenzieren.

Eine weitere wichtige Option, um die Versorgungssituation zu festigen – die Substitution von bisher verwendeten Rohmaterialien. Hier unternimmt die HARTING Technologiegruppe in ihren Labors aufwändige und umfangreiche Forschungsarbeiten, um Materialalternativen zu identifizieren. Ergibt sich beispielsweise die Möglichkeit, anstatt aus Südostasien importiertes Aluminium auf recyceltes Material aus Europa zurückzugreifen, das die identischen Eigenschaften aufweist, sind folgende Ziele erreicht: die Versorgung gesichert, die Lieferkette resilient und der Carbon Footprint wurde verbessert.

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Thomas Bake
General Manager Global Purchasing, HARTING Stiftung & Co. KG