CCS Inlet Type 2

Kombiniertes und kompaktes Laden mit dem „CCS“-Fahrzeug-Inlet

E-Mobility ist die Zukunft. Experten sind sich einig, dass das Energiekonzept von morgen nicht ohne Elektromobilität denkbar ist. Der Mobilitätsmarkt wird regelmäßig von Innovationen beflügelt und auch HARTING trägt mit seinem Geschäftsbereich „Automotive“ dazu bei – mit Zukunftstechnologien für das stark wachsende Segment für Ladeinfrastruktursysteme der E-Mobility. Hier ist das Unternehmen ein gefragter Partner für hocheffiziente, kundenindividuelle Ladelösungen.

Im Gegensatz zu bisherigen Technologien, die das aufwändige Verbauen eines vollständigen Kabelstrangs samt Inlets an beiden Enden notwendig machten, erarbeitet HARTING nun das Fahrzeug-Inlet „CCS Inlet Typ2“. Mit dieser Idee eines „Combined Charging Systems“ verfolgt das Unternehmen das Prinzip der Kompaktheit: Die Verbindungstechnologie der Fahrzeugladedose wurde deutlich verschlankt, die Kontakte der Vorderseite sind auch auf der Rückseite nutzbar und bilden auf diese Weise das Steckgesicht für die hintere Steckverbindung. Auf diese Weise ist nur noch ein kleiner Bauraum für diese geschlossene Einheit nötig. Sie besteht aus dem Gehäuse mit Ober- und Unterteil, einer Leiterkarte mit Temperatursensoren sowie die Halterung für die Leiterkarte, Kontakte für den AC- und DC-Bereich sowie entsprechende Dichtungen.

Die durch das Gehäuse geführten Kontakte bilden auf der Rückseite die Anschlussmöglichkeiten für den Steckverbinder und umfassen insgesamt drei Anschlüsse:

  • Steckverbinder für Signalkontakte (Ladesteuerung und Temperaturüberwachung)
  • Steckverbinder für AC-Ladung (PE, N, L1-L3)
  • Steckverbinder für DC-Ladung (DC+ und DC-)
     

Der Aufbau mit Anschlüssen auf der Rückseite bietet deutliche Vorteile. So ist es möglich, die komplexe Ladedose ohne Kabel vorzumontieren – Autobauer müssen also nicht das Inlet mit dem kompletten Kabelstrang in einem Arbeitsgang montieren. Stattdessen kann erst das Kabel verlegt und danach das Inlet angeschlossen werden. Demzufolge ist auf diese Weise bei einem Defekt auch nur das Inlet austauschbar, ohne dabei den ganzen Kabelbaum zu demontieren. Schließlich ist nur ein Inlet für mehrere Leistungsklassen notwendig – die Leistung hängt dabei ausschließlich vom angeschlossenen Kabel ab. 

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Carsten Beimdieck
Entwicklungsingenieur, HARTING Automotive GmbH